Felix Draeseke

(1835 - 1913)





Felix Draeseke  (1835–1913) Felix Draeseke wurde am 7. Oktober in Coburg geboren und starb am 26. Februar in Dresden. Obwohl er gemäß der Familientradition Geistlicher hätte werden sollen, entschied er sich für die Musik und begann das Studium am Leipziger Konservatorium. Früh kam er mit Wagners Musik in Berührung und wurde bald ein begeisterter Anhänger der Neudeutschen Schule, deren führender Kopf Franz Liszt in Weimar gewesen ist. Nach Misserfolgen mit seinen ultra-modernen Jugendwerken siedelte Draeseke in die französische Schweiz über und blieb dort für zwölf Jahre. Diese Schweizer Jahre sind als eine Zeit der Reife anzusehen. Hier entstanden auch die beiden ersten Sinfonien (G-Dur, op.12 und F-Dur, op. 25) und die Entwürfe zu anderen bedeutenden Werken. 1864 entsteht das Textbuch zum Mysterium „Christus“, das erst sehr viel später komponiert wurde. 1876 nahm Draeseke seinen Wohnsitz in Dresden. Wegen eines Gehörleidens konnte sich Draeseke nicht als ausübender Musiker betätigen, war also für Verbreitung seiner Werke auf die Hilfe anderer angewiesen. Im Mai 1894 heiratete Draeseke Frida Neuhaus. 1895 begann er die Komposition seines Monumentalwerkes: das Mysterium „Christus“ (Vorspiel und drei Oratorien) und vollendete es 1900. Im Jahre 1912 fanden die beiden ersten Gesamtaufführungen des Mysteriums unter der Leitung von Bruno Kittel in Berlin und in Dresden statt. 1990 und 1991 erst folgten in Speyer (Udo-R. Follert) und in Heilbronn (Hermann Rau) die nächsten Gesamtaufführungen. Die INTERNATIONALE DRAESEKE GESELLSCHAFT, 1886 gegründet, erforscht Leben und Werke des Komponisten und fördert die Bekanntmachung seiner Musik (www.draeseke.org). Die 2014 gegründete Alan Krueck Foundation unterstützt diese Bestrebungen.

 

 

 

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